Lost Places Bilderarchiv –  außergewöhnliche und verlassene Orte weltweit

Lost Places Bilderarchiv –  außergewöhnliche und verlassene Orte weltweit

Central Elektrik Kelmsh

Portfolios

In dieser Galerie ist das größte Wärmekraftwerk Albaniens zu sehen. Es steht in der Stadt Fier, die 85.000 Einwohner hat. Seit 2007 ist die Anlage stillgelegt und wird nach und nach demontiert. Im Jahr 2014 besuchte ich diesen riesigen Industriekomplex und staunte nicht schlecht, als ich die gigantischen Hallen des ehemaligen Kraftwerkes betrat. Seit 2016 sind die meisten Maschinen bereits demontiert und die Hallen ist nur ein Betongerippe.

In this gallery, you can see the largest thermal power plant in Albania. It is located in the city of Fier, which has 85,000 inhabitants. The plant has been decommissioned since 2007 and is gradually being dismantled. In 2014 I visited this gigantic industrial complex and was amazed when I entered the massive halls of the former power plant. Most of the machines have been dismantled since 2016 and the halls are just a concrete frame.

Atmosphere / Atmosphäre
11%
Risk / Gefahr
59%
Vandalism / Vandalismus
7%
Decay / Verfall
54%

Albania, visited in 2014

Da dieser Ort nicht offiziell zu besichtigen ist, darf ich keinen genauen Standort im Internet veröffentlichen. Ich bitte um Verständnis.

This place is not officially open for visitors, I am not allowed to publish the exact coordinates or give out any information. I ask for your understanding.

Falls Ihnen ein Foto ganz besonders gut gefällt und Sie einen Kunstdruck dessen erwerben möchten, können Sie dies im Lost Places Shop tun. Falls Sie Interesse an Fotografien für eine Dokumentation oder sonstige mediale Verwendung haben, schreiben Sie mir direkt eine E-Mail an info@lost-places.com.

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Kobayr Monastery

Portfolios

Die Kobayr Monastery ist ein mittelalterliches Kloster in der nordarmenischen Provinz Lori. Die Geschichte des Klosters begann bereits im 12. Jahrhunderts, als dieses als Armenisch-Apostolischen Kirche erbaut wurde. Kurz darauf wurde es in ein Kloster der Georgisch-Orthodoxen Kirche umgebaut. Den Namen des Klosters verdankt es dem gleichnamigen Ort Kobayr (armenisch: Քոբայր | georgisch: ქობაირი). Dieser wurde vermutlich aus dem Georgischen „kob“ und dem Armenischen „ayr“ verbunden. Beide Wörter bedeuten Höhle. Wie in der Galerie zu sehen gibt es viele Felshöhlen in der Umgebung, in denen vor langer Zeit Einsiedler Mönche gewohnt haben. Das Gelände des Klosters umfasst eine Hauptkirche, die Mariamashen-Kirche, eine Kapelle, ein Refektorium, einen Glockenturm und eine Einschiffige Grabkapelle. Wissenswert ist, das die Kobayr Monastery im 13. Jahrhundert bereits verlassen wurde und erst im 17. Jahrhundert dort wieder Leben einkehrte. Und zwar mit der ursprünglichen armenisch-apostolische Lehre. Einige Jahrzehnte später wurde das Kloster allerdings bereits wieder aufgegeben. 1971 wurden einige Wandgemälde wieder hergestellt, die allerdings nur teilweise überdacht sind, da das Dach der Hauptkirche schon wie vielen Jahren davor eingestürzt war. Zwei Räumlichkeiten können heute zum Beeten und zum Anzünden von Kerzen genutzt werden. Kerzen werden besonders zur vorweihnachtlichen Adventszeit „Hisnag“ entzündet, sie beginnt ca. 7 Wochen vor Weihnachten und endet am 5. Januar des Folgejahres. Der Glockenturm wurde ebenfalls Restauriert, wo hingegen der Rest der Gebäude seit 2006 nur provisorisch mit Gerüsten gestützt ist und weiterhin verfällt. Eine liebe alte armenische Dame, die ihr Haus direkt am Aufstieg zum Kloster hat, macht sich die wenigen Touristen zunutze und verkauft Marmelade und andere hausgemachte Leckereien.

Atmosphere / Atmosphäre
88%
Risk / Gefahr
9%
Vandalism / Vandalismus
4%
Decay / Verfall
79%

Armenia, visited in 2018

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Castle Izjaslaw

Portfolios

Das Schloss Izjaslaw, oder auch Palast des Sangushki-Prinzen (Пала́ц кня́зів Санґу́шків) genannt, steht in der ca. 16.000 Einwohner großen Stadt Izjaslaw in der Ukraine. Dieser Palast wurde 1754 bis 1770 im Barockstil erbaut und diente zuerst als Privatwohnsitz und Regierungszentrum der ukrainisch-litauischen Fürstenfamilie Sangushki (Санґушки). Ende des 19. Jahrhunderts wurde er von der russischen kaiserlichen Armee in eine Kaserne umfunktioniert. Die Rote Armee ging später nicht zimperlich mit dem Kulturerbe um. Es wurde zahlreiches Interieur, Ornamente und andere wertvolle Gegenstände aus dem Schloss gestohlen. 1963 wurde der Gebäudekomplex unter Denkmalschutz gestellt, was die voranschreitende Zerstörung des Palastes aber nicht schmälerte. Nach der Unabhängigkeitserklärung der Ukraine im Jahr 1991 änderte sich leider wenig. Der Palast verfällt weiterhin und ist das Ziel von Dieben und Vandalen geworden. Heute ist das Anwesen eine Ruine. Ein Dach gibt es längst nicht mehr, von Türen und Fenstern ganz zu schweigen.

Atmosphere / Atmosphäre
68%
Risk / Gefahr
24%
Vandalism / Vandalismus
19%
Decay / Verfall
81%

Ukraine, visited in 2016

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Palace of Prince Smetsky

Portfolios

Die in dieser Galerie zu sehenden Gebäude wurden von 1900 bis 1913 erbaut. Es handelt sich dabei um die Ruinen von insgesamt drei Sanatorien. Erbaut wurden sie von Nikolai Nikolaevich Smetsky, einem Philanthrop und Unternehmer, der 1852 in Moskau geboren wurde. Die Geschichte der Gebäude ist einzigartig und nahezu unglaublich! So baute der russische Unternehmer, dessen Familie durch den Handel mit Holz reich wurde, seiner an Tuberkulose erkrankten Frau einen Palast mit 365 Zimmern, die allesamt nach Süden zum Schwarzmeer ausgerichtet waren. Zuerst möchte ich jedoch auf die Geschichte des Paares eingehen. Im Jahr 1882 heiratete Nikolai Smetsky die Tochter von Georgy Dmitrievich Filimonov, einem russischen Archäologen und Kunsthistoriker. Olga hatte dieselben charakterlichen Züge wie ihr Mann Nikolai, sie war äußerst barmherzig, gütig und hilfsbereit. Als das Paar 1889 die abchasische Stadt Sochumi besuchte, verliebte sich das Paar in die Stadt und das Klima Abchasiens und beschloss, dort Land zu kaufen und zu leben. Währenddessen verdiente Nikolai Smetsky sein Geld mit der Verarbeitung und Lieferung von Holz entlang der Wolga. Auf dem erworbenen Grundstück in Sochumi pflanzte er eine Vielzahl von außergewöhnlichen subtropischen Bäumen und Nadelgehölzen. Außerdem beschäftigte sich Nikolai leidenschaftlich mit dem Anbau von Wein und brachte den industriellen Weinanbau Ende des 19. Jahrhunderts nach Abchasien. Als seine Frau Olga Smetsky an Tuberkulose erkrankte (zu dieser Zeit galt Tuberkulose als eine fast unheilbare Krankheit), beschloss Nikolai, sein erwirtschaftetes Vermögen und sein Wissen für die Errichtung von Sanatorien einzusetzen. Eines der Sanatorien wurde für seine Frau errichtet, jenes welches 365 Zimmer mit einem lichtdurchfluteten Meerblick hatte. 120 Meter über dem Meeresspiegel thront es noch heute im Wald über Abchasien. Ein Arzt sagte Nikolai, dass, wenn seine Frau jeden Tag in einem anderen bakterienfreien Zimmer schlafen könnte, die Luft rein sei und man so eventuell die Krankheit besiegen könne. Tatsächlich hat Olga in dem Sanatorium die vermeintlich unheilbare Krankheit besiegt. Diese fabelhafte Legende ist wirklich wahr. Im Jahr 1914 beschloss Nikolai, das im Volksmund genannte „Rote Gebäude“ an das Rote Kreuz zu übertragen, um Soldaten und Invaliden des Krieges zu behandeln. Insgesamt konnten auf dem Areal mit den drei Sanatorien ca. 600 Menschen, die an Tuberkulose litten, behandelt werden. Die Kliniken waren sehr modern und erfüllten höchste Hygienestandards. Eigentlich konnten sich damals nur gut betuchte Menschen eine Behandlung in vergleichbaren Einrichtungen leisten. Nikolai Smetsky machte es aber mit seinem Privatvermögen möglich, dass jeder Mensch auf dem Areal behandelt werden konnte. Er verfolgte mit seinen Sanatorien nie kommerzielle Ziele. Selbst die Instandhaltungskosten der Gebäude bezahlte Nikolai aus seinem Privatvermögen. Außerdem gibt es im Stadtarchiv von Sochumi Dokumente die belegen, dass Nikolai nochmals ca. 5 Millionen Rubel aus seinem Privatvermögen für den Bau der Gebäude beigesteuert hat. Nikolai Nikolaevich Smetsky gilt auch heute noch als einer der größten „Gönner“ von Abchasien. Er finanzierte viele lokale Bildungs- und medizinische Einrichtungen und leistete auch einen erheblichen Beitrag zur Wirtschaft des Landes. Nachdem 1921 alle Gebäude unter der Herrschaft Stalins verstaatlicht und zu Ehren Lenins umbenannt wurden, ließen sich Olga und Nikolai in ihrem Haus nieder. Sie lebten die Zeit harmonisch miteinander, bis Nicolai 1931 an einer Hirnblutung verstarb. Olga verbrachte ihre letzten Jahre damit, Kuchen am Strand von Sochumi zu verkaufen und verdiente so ihren Lebensunterhalt, bis auch sie 1940 starb. Die imposanten Sanatorien sind durch den Zahn der Zeit und dem Georgisch-Abchasischen Krieg heute nur noch Ruinen einer längst vergessenen Zeit, dessen Geschichte wohl einzigartig in der Welt ist und hoffentlich nie vergessen wird.

Atmosphere / Atmosphäre
78%
Risk / Gefahr
57%
Vandalism / Vandalismus
8%
Decay / Verfall
84%

Abkhazia, visited in 2019

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Autoskulpturenpark Neandertal

Portfolios

Dieser außergewöhnliche Autofriedhof ist direkt gegenüber des Neanderthal-Museums in Erkrath (Nordrhein-Westfalen) zu finden. Der Erschaffer des Autoskulpturenparks im Neandertal heißt Michael Fröhlich und ist Inhaber des Autohauses „Fantastische Fahrzeuge„. Zu seinem 50. Geburtstag schenkte er sich selbst 50 Oldtimer aus den 50er Jahren und erschuf eine einzigartige außergewöhnliche Attraktion in seinem „Vorgarten“. Unter anderem kann man dort einen Citroën Traction Avant (11 CV – als „Gangsterlimousine“ bekannt), einen Porsche 356, einen Rolls-Royce Silver Wraith bestaunen. Aber nicht nur rostige Autos sind auf dem Gelände zu entdecken. Es gibt viele weitere Kuriositäten zu sehen, wie etwa ein Stück der Berliner Mauer, eine rote Telefonzelle und sogar ein Flugzeug, welches mit seinem Piloten zwischen den Bäumen hängt. Auf den rund 20.000qm entdeckt man zudem immer wieder neue interessante witzige Details. So wurden z.B. die restlichen Sektflaschen seiner Geburtstagsparty in einer alten Ente (Citroën 2CV) entsorgt, die ebenfalls auf dem Grundstück verwittert. Der Umwelt wird natürlich nicht geschadet, Herr Fröhlich hat alle Flüssigkeiten, wie die Öle vorher fachgerecht entsorgt. Eine Besichtigung des Autoskulpturenparks im Neandertal ist jeden Sonntag von 13:00 bis 17:00 Uhr möglich. Der Eintritt kostet 10€ für Besucher ohne Kamera und 20€ für Fotografen. Kinder haben freien Eintritt. Hunde müssen leider draußen bleiben.

Atmosphere / Atmosphäre
48%
Risk / Gefahr
0%
Vandalism / Vandalismus
3%
Decay / Verfall
68%

Germany, visited in 2020

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RRI Aragats Scientific Center

Portfolios

Auf einer Höhe von 1.711 Metern liegen diese beiden Teleskope. Sie sind Teil des „RRI Aragats Scientific Centers“ in Armenien und liegen am Fuße des Mount Aragats. Das fertiggestellte Radioteleskop hat einen Durchmesser von 54 Meter und wurde von 1975 bis 1985 erbaut. In Betrieb war es nur drei Jahre, von 1987 bis 1990. Die „Astronomische Gesellschaft Russlands“ hat mit der „National (Metsovian) Technical University of Athens“ das Teleskop von 1995 bis 2010 restauriert und unter anderem mit neuen Steuercomputern ausgestattet. Ziel war es das Radiooptische Orgov-Teleskop im europäischen VLBI-Netzwerk einzusetzen. Dies geschah allerdings nie, da das Bewegen des Sekundärspiegels aufgrund eines defekten Querlenkers nicht mehr möglich war. Das zweite Teleskop wurde nie fertiggestellt. Zurzeit können beide Teleskope des RRI Aragats Scientific Centers offiziell besichtigt werden. Nach Absprache mit dem Personal vor Ort kann sogar die erst 2010 fertig restaurierte Steuerzentrale angeschaut werden. Das gesamte Projekt ist durch sieben internationale Patente geschützt. Ob die beiden Radioteleskope jemals wieder, oder erstmals, in Betrieb gehen, bleibt ungewiss.

Atmosphere / Atmosphäre
74%
Risk / Gefahr
0%
Vandalism / Vandalismus
0%
Decay / Verfall
27%

Armenia, visited in 2018

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Sanatorium Iveria

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Dieses Sanatorium wurde 1952 erbaut. Es ist eines von 22 Sanatorien, die von den 1920er bis in die 1980er Jahre in Zqaltubo erbaut worden sind. Zu UdSSR-Zeiten sind vier Züge täglich in den kleinen Kurort gefahren. Sie haben den Sanatorien und Hotels die Spa-Gäste gebracht. Heute ist die Stadt nur noch mit einem russischen Kleinbus (auch Marshrutka genannt) zu erreichen. Das Sanatorium Iveria wurde wie die meisten im Kurort Zqaltubo im Zweiten Weltkrieg als Krankenhaus genutzt. Es nahm danach den Spa-Betrieb wieder auf und ist mit dem Fall der Sowjetunion aufgegeben worden. Es suchte also seit den 1980er Jahren einen neuen Investor. 2017 glückte die Suche und das Gebäude wurde von einem russischen Investor gekauft. Der Investitionsplan sieht vor, dass die Immobilie zu einem Hotel umgebaut wird. Es soll in Zukunft 160 Zimmer beherbergen und 80 Arbeitsplätze schaffen. Bislang wurde allerdings noch nicht mit den Bauarbeiten begonnen.

Atmosphere / Atmosphäre
59%
Risk / Gefahr
12%
Vandalism / Vandalismus
60%
Decay / Verfall
61%

Georgia, visited in 2019

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Sanatorium Medea

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Das im Jahr 1954 unter dem Namen „Sanatorium Tsekavshiri“ erbaute Sanatorium steht in dem seit 1920 bekannten Kurort Tskaltubo (Zqaltubo), im Westen von Zentralgeorgien. Errichtet wurde das Sanatorium im klassischen stalinistischen Stil. Die beiden Architekten A. Intskirveli und T. Potskhishvili haben die Pläne für diesen prachtvollen Bau entworfen. Die Baumaterialien, Raumkompositionen und Dimensionen des Bauwerkes lassen diesen „Palast“ in einem besonderen Licht in dem sehr bergischen Kurort erstrahlen. Rund 330 Betten beherbergte dieses Sanatorium und wurde bis zum Zusammenbruch der Sowjetunion hauptsächlich von russischen Gästen aufgesucht. Seit dem Georgisch-Abchasischen Krieg 1992 ist das Sanatorium Medea zum Teil von Kriegsflüchtlingen bewohnt. Diese nennen das Gebäude seit nun 28 Jahren ihr Zuhause. Allerdings ist von dem einst luxuriösen Glanz des Bauwerkes nur noch wenig zu sehen. Die Bausubstanz, die Inneneinrichtung und die Parkanlage verfallen immer mehr. Für Fotografen und Hochzeitsgesellschaften ist die prächtige imposante Säulenhalle eine schöne Kulisse, die beim Sonnenuntergang ihre ganz besondere einzigartige Schönheit entfaltet.

Atmosphere / Atmosphäre
61%
Risk / Gefahr
8%
Vandalism / Vandalismus
5%
Decay / Verfall
64%

Georgia, visited in 2019

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Cultural Center Jermuk

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Etwas über 80 Meter entlang des Ufers eines kleinen Sees, der von Gebirgsbächen gespeist wird, erstreckt sich das ehemalige Kultur- und Sportzentrum in Jermuk (zu Deutsch Dschermuk). Die aus dem 13. Jahrhundert erstmals erwähnte Kurstadt, hat seit der Auflösung der Sowjetunion im Jahr 1991, und infolge der Wirtschaftskrise Armeniens nach der Unabhängigkeit, mit einem massiven Einwohnerrückgang zu kämpfen. Betritt man die riesige Eingangshalle des ehemaligen Kultur- und Sportzentrums von Jermuk zieren 12 Gipsstaturen sowjetischer Musiker, Schriftsteller und Maler die Wände. Unter anderem sind die Gipsbüsten von dem Komponisten Aram Chatschaturjan, den Musikwissenschaftler Komitas Vardapet, den Dichter Howhannes Tumanjan und den Dichter und Literaturwissenschaftler Paroujr Sewak zu bestaunen. Das erst in den 80er Jahren erbaute Gebäude, wurde nur kurz mit Leben erfüllt, bevor es nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion zunehmend verfiel. Die noch rund 5.500 Einwohner denken gerne an die Zeit zurück wo noch reges Treiben im Zentrum von Jermuk herrschte. Junge und alte Menschen nutzten das große Freizeitangebot des Kultur- und Sportzentrums. Es gab schließlich ein großes Schwimmbad, eine imposante Konzerthalle (mit drehbarer Bühne) und andere Freizeitangebote in dem dreistöckigen Gebäude. Derzeit ist eine armenische Bank Eigentümer des Gebäudes. Diese hat das Sport- und Kulturzentrum von Jermuk von einem Unternehmer, der in finanzielle Not geraten ist, beschlagnahmt.

Atmosphere / Atmosphäre
77%
Risk / Gefahr
11%
Vandalism / Vandalismus
34%
Decay / Verfall
69%

Armenia, visited in 2018

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Arch of Soviet Freedom

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Dieser Torbogen ziert die Auffahrt, in der Nähe des botanischen Gartens zum Berg von Sochumi. Die verblasste Größe der Kurstadt ist auf 64 Höhenmetern zu bestaunen und lässt erahnen, welche architektonischen Schätze sich in der ca. 65.000 Einwohner großen Stadt verbergen. Die Definition der architektonischen Identität von Suchumi ist jedoch keine leichte Aufgabe. Viele Architekturarchive wurden während des Georgisch-Abchasischen Krieges von 1992 bis 1993 mit Tiflis zerstört. Deshalb kann die Denkmalschutzbehörde die bauliche Geschichte nur aus dem was sie sieht und von Erinnerungen aus zweiter Hand ableiten. Der Mangel an Restaurierungsspezialisten, der durch den Krieg entstand, erschwert zudem zunehmend den Erhalt der rund 200 denkmalgeschützten Gebäuden in Sochumi.

Atmosphere / Atmosphäre
51%
Risk / Gefahr
0%
Vandalism / Vandalismus
11%
Decay / Verfall
24%

Abkhazia, visited in 2019

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