Lost Places Bilderarchiv –  außergewöhnliche und verlassene Orte weltweit

Lost Places Bilderarchiv –  außergewöhnliche und verlassene Orte weltweit

Menara Larkin Office Tower

Portfolios

Dieses unfertige Gebäude sollte einst einer der größten Bürokomplexe von Johor Bahru werden. Wie viele Etagen die damaligen Baupläne vorgesehen haben, ist unbekannt. 17 von 21 Etagen wurden von außen verputzt und mit Fenstern versehen, die restlichen 4 Etagen befinden sich im Rohbau. Das Menara Larkin Office wurde Anfang der 2000er Jahre errichtet, ging aber nie in Betrieb. In Johor Bahru gab es ein Überangebot an Büroflächen, da es einen Boom im Bauwesen gab und zahlreiche neue Bürokomplexe aus dem Boden gestampft wurden. Als der finanzielle Druck für die Investoren zu groß wurde, wurde das Bauvorhaben gestoppt.

Lange Zeit waren die Türen der aufgegebenen Bauruine offen, und Sprayer sowie Vandalen haben sich in den unteren Etagen ausgetobt. Mittlerweile wird die Liegenschaft rund um die Uhr von einem Sicherheitsdienst bewacht. Die Zukunft des Menara Larkin Office ist ungewiss. Es gibt Vorschläge zur Sanierung und Neunutzung des Gebäudes, doch bislang fehlt es an Investoren und konkreten Plänen. Angesichts der aktuellen Lage scheint ein Abriss und die Neuentwicklung des Grundstücks eine mögliche Option zu sein.

Atmosphere / Atmosphäre
39%
Risk / Gefahr
17%
Vandalism / Vandalismus
45%
Decay / Verfall
33%

Malaysia, visited in 2024

Da dieser Ort nicht offiziell zu besichtigen ist, darf ich keinen genauen Standort im Internet veröffentlichen. Ich bitte um Verständnis.

This place is not officially open for visitors, I am not allowed to publish the exact coordinates or give out any information. I ask for your understanding.

Falls Ihnen ein Foto ganz besonders gut gefällt und Sie einen Kunstdruck dessen erwerben möchten, können Sie dies im Lost Places Shop tun. Falls Sie Interesse an Fotografien für eine Dokumentation oder sonstige mediale Verwendung haben, schreiben Sie mir direkt eine E-Mail an info@lost-places.com.


Jewish Orthodox Cemetery Bratislava

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Der jüdische Friedhof in Bratislava ist ein bedeutendes historisches und kulturelles Denkmal im Stadtteil Staré Mesto der slowakischen Hauptstadt. Der 1843 gegründete Friedhof diente der zentralen jüdischen Gemeinde Bratislavas als Hauptbegräbnisstätte und spiegelt die wechselvolle Geschichte der jüdischen Bevölkerung in der Region wider. Der Friedhof ersetzte ältere Begräbnisstätten und wurde schnell zu einem wichtigen Ort für die jüdische Gemeinschaft in Bratislava, die damals als Pressburg bekannt war. Pressburg war ein bedeutendes Zentrum des jüdischen Lebens in Mitteleuropa. Der Friedhof dokumentiert die lange Präsenz und den kulturellen Einfluss der jüdischen Bevölkerung in der Stadt.

Im 20. Jahrhundert erlitt die jüdische Gemeinde schwere Verluste, besonders während des Zweiten Weltkriegs und der Besatzung durch Nazi-Deutschland. Viele Mitglieder der Gemeinde wurden deportiert und ermordet, und der Friedhof litt unter Vernachlässigung und Verfall. In der Nachkriegszeit wurden jedoch verstärkte Anstrengungen unternommen, das historische Erbe zu restaurieren und zu bewahren. Der Friedhof zeichnet sich durch eine Vielzahl kunstvoller Grabsteine aus, die verschiedene Stile und Epochen repräsentieren. Diese Grabsteine sind oft mit hebräischen Inschriften versehen und enthalten eine Vielzahl von Symbolen aus der jüdischen Tradition. Einige der Gräber sind aufwendig gestaltet und zeugen von der Bedeutung der dort beigesetzten Persönlichkeiten. Besonders hervorzuheben ist das Grab von Rabbi Moses Sofer, auch bekannt als Chatam Sofer, einem der bedeutendsten jüdischen Gelehrten des 19. Jahrhunderts. Sein Grabmal ist ein wichtiger Pilgerort für Juden aus aller Welt und zieht jährlich viele Besucher an.

In den letzten Jahren haben verschiedene Organisationen und Initiativen intensiv daran gearbeitet, den Friedhof zu restaurieren und zu erhalten. Diese Bemühungen umfassen sowohl physische Restaurierungsarbeiten an den Grabsteinen und der Infrastruktur als auch wissenschaftliche Dokumentation und Erforschung der dort beigesetzten Personen und ihrer Geschichten. Die Restaurierungsarbeiten sind oft ein Gemeinschaftsprojekt, das von jüdischen Gemeinden, lokalen Behörden und internationalen Unterstützern getragen wird. Heute dient der jüdische Friedhof in Bratislava sowohl als Ort der Erinnerung als auch als historisches Denkmal, das Besuchern offensteht. Er ist eine wichtige Bildungsressource, die Einblicke in die Geschichte der jüdischen Gemeinschaft in Bratislava und der weiteren Region bietet. Besucher können Informationstafeln und Führungen nutzen, die die historische und kulturelle Bedeutung des Friedhofs erläutern.

Atmosphere / Atmosphäre
72%
Risk / Gefahr
0%
Vandalism / Vandalismus
0%
Decay / Verfall
32%

Slovakia, visited in 2022

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Pulau Upeh

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Pulau Upeh ist eine kleine, aber charmante Insel in der Straße von Malakka, die zur malaysischen Stadt Malakka gehört. Die Insel ist etwa 15 Kilometer vom Stadtzentrum von Malakka entfernt und bietet eine ruhige und abgeschiedene Umgebung. Sie ist ein bedeutender Lebensraum für die Karettschildkröte (Eretmochelys imbricata). Diese bedrohte Art, bekannt für ihren einzigartigen Panzer und ihre Rolle im marinen Ökosystem, nutzt die Strände von Pulau Upeh als Brutgebiet.

In der Vergangenheit diente die Insel als militärischer Außenposten während der portugiesischen Kolonialzeit. Dies hinterließ Spuren in Form von alten Befestigungsanlagen und Relikten, die bis heute auf der Insel zu finden sind. Der Name Upeh stammt von den Einheimischen und bedeutet wörtlich „Kokosnussschale“, was auf die Form der Insel zurückzuführen sein könnte. Pulau Upeh ist bekannt für ihre üppige Vegetation und die ruhigen Strände mit kristallklarem Wasser. Die Mangrovenwälder und das reiche Meeresleben machten Pulau Upeh zu einem beliebten Ziel für Naturliebhaber und Taucher.

Das verlassene Resort auf Pulau Upeh wurde in den 1980er Jahren eröffnet und war ein beliebtes Reiseziel für Touristen, die die natürliche Schönheit und die ruhige Atmosphäre der Insel genießen wollten. Das Resort bot luxuriöse Unterkünfte, Freizeitmöglichkeiten und Zugang zu malerischen Stränden. Es war besonders bekannt für seine Nähe zu den Brutstätten der bedrohten Hawksbill-Schildkröten, was es zu einem attraktiven Ziel für Naturliebhaber machte. Jedoch führte die asiatische Finanzkrise in den späten 1990er Jahren zu einem Rückgang des Tourismus in der Region. Viele Resorts, einschließlich desjenigen auf Pulau Upeh, hatten Schwierigkeiten, finanziell zu überleben. Erosion und Umweltverschmutzung beeinträchtigten die natürlichen Ressourcen der Insel, wodurch sie weniger attraktiv für Touristen wurde. Auch die Hawksbill-Schildkrötenpopulation nahm durch die vielen Touristen ab, was die Hauptattraktion des Resorts gefährdete. Besonders kritisch war zudem die illegale Entnahme der Eier, die als Delikatesse gelten.

Heute steht die Insel unter Naturschutz, was perfekt für den Erhalt der vom Aussterben bedrohten Karettschildkröte ist. Das ist ein richtiger und wichtiger Schritt für das gesamte marine Ökosystem. Die Schildkröten tragen zur Gesundheit der Korallenriffe bei, indem sie Schwämme fressen, die ansonsten das Wachstum der Korallen behindern könnten. Darüber hinaus haben sie eine kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung für die Region, da sie ein Anziehungspunkt für Ökotourismus sind. Es gibt gelegentlich Diskussionen über eine mögliche Wiederbelebung des Resorts oder die Nutzung der Insel für andere touristische Zwecke. Einige sehen das Potenzial, das Resort zu renovieren und Pulau Upeh wieder zu einem attraktiven Reiseziel zu machen, insbesondere in Hinblick auf nachhaltigen Ökotourismus. Allerdings wären dafür erhebliche Investitionen und Bemühungen zur Umweltwiederherstellung erforderlich.

Atmosphere / Atmosphäre
86%
Risk / Gefahr
9%
Vandalism / Vandalismus
55%
Decay / Verfall
43%

Malaysia, visited in 2024

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Pura Tanjung Sabtu

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Pura Tanjung Satu ist ein architektonisches Juwel in Kuala Terengganu. Der Tempel ist ein beeindruckendes Beispiel traditioneller malaysischer Architektur. Dieses Ensemble aus sieben miteinander verbundenen Häusern, bekannt als „Sieben Häuser der Söhne“, wurde von Allahyarham Tengku Ismail Tengku Su, einem Verwandten des Königs von Terengganu, inspiriert und erbaut. Die Häuser, die zwischen 100 und 200 Jahre alt sind, tragen individuelle Namen, die ihre Herkunft widerspiegeln, wie Rumah Atas Tol und Rumah Rhu Rendang.

Tengku Ismail ließ sich beim Bau der Häuser von einem Besuch des Nijo-jo-Palastes in Osaka, Japan, inspirieren. Beeindruckt von der Erhaltung der Holzkonstruktion des im Jahr 1603 erbauten Palastes, adaptierte er ähnliche Holzverbindungsmethoden ohne den Einsatz von Nägeln für den Bau der Pura Tanjung Satu. Diese einzigartige Bauweise brachte dem Ensemble eine Nominierung für den Aga Khan Award für Architektur im Jahr 2007 ein. In den 1990er Jahren war Pura Tanjung Satu besonders bei prominenten Persönlichkeiten und königlichen Verwandten beliebt und empfing oft Besucher aus Europa. Die Häuser sind miteinander verbunden und bieten moderne Annehmlichkeiten, darunter Klimaanlagen und stilvolle Badezimmer. Importierte Möbel aus Bali und Glaslampen aus Bangkok verleihen den Räumen einen luxuriösen Touch. Trotz des dörflichen Charakters sind die Häuser mit modernen Komfortelementen ausgestattet, darunter Betten im traditionellen Hochzeitsdesign mit Moskitonetzen und Gänsefederkissen.

Nach dem Tod von Tengku Ismail im Jahr 2011 verfiel Pura Tanjung Satu allmählich, da niemand mehr da war, um sich um das Areal zu kümmern. Die Gebäude, einst ein Glanzstück der Region, wurden vom Wald umschlungen und vernachlässigt. Die geplante Restaurierung, unterstützt vom Staatskomitee für Tourismus, Kultur und Informationstechnologie sowie lokalen Experten, soll dazu beitragen, das kulturelle Erbe und die Traditionen Malaysias zu bewahren. Die Hoffnung besteht darin, dass Pura Tanjung Satu bald wieder zu einem bedeutenden Touristenziel wird und die wirtschaftliche Entwicklung der Region fördert. Diese Bemühungen sind ein wichtiges Zeichen für den Erhalt und die Wertschätzung der reichen kulturellen Geschichte von Terengganu und Malaysia insgesamt.

Atmosphere / Atmosphäre
69%
Risk / Gefahr
13%
Vandalism / Vandalismus
2%
Decay / Verfall
77%

Malaysia, visited in 2024

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Old Alor Setar Railway Bridge

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Die Old Alor Setar Railway Bridge, auch bekannt als Jambatan Keretapi Lama Alor Setar, ist ein historische Brücke in Alor Setar, der Hauptstadt des malaysischen Bundesstaates Kedah. Diese Eisenbahnbrücke, die den Fluss Kedah überspannt, ist ein bedeutendes Symbol für die industrielle Entwicklung und die koloniale Geschichte Malaysias. Sie wurde während der britischen Kolonialzeit, in den frühen 1900er Jahren, erbaut und diente ursprünglich als wichtiger Bestandteil des Schienennetzes, das von den Briten zur Förderung des Handels und des Transports in der Region errichtet wurde. Das Eisenbahnnetz spielte eine wesentliche Rolle bei der Erschließung und wirtschaftlichen Entwicklung der malaysischen Halbinsel, insbesondere für den Transport von Gütern wie Gummi, Zinn und landwirtschaftlichen Produkten.

Die Old Alor Setar Railway Bridge ist ein Beispiel für Ingenieurskunst und Architektur aus der Kolonialzeit. Die Brücke wurde aus Stahl und Beton gefertigt und zeigt eine robuste, aber einfache Struktur, die typisch für Eisenbahnbrücken dieser Epoche ist. Sie erstreckt sich über mehrere Pfeiler, die im Flussbett verankert sind, und ihre Gesamtlänge von 80 Metern ermöglicht den sicheren Transport von Zügen über den breiten Fluss Kedah. Im Laufe der Jahrzehnte hat die Brücke nicht nur als Transportmittel gedient, sondern auch als Wahrzeichen von Alor Setar. Ihre historische Bedeutung ist unbestritten, da sie an eine Zeit erinnert, in der die britische Kolonialmacht die Infrastruktur Malaysias entscheidend prägte. Mit der Modernisierung des Eisenbahnnetzes und dem Bau neuerer Brücken und Strecken verlor die Old Alor Setar Railway Bridge jedoch ihre primäre Funktion und wurde schließlich stillgelegt. Heute steht sie als Denkmal und erinnert an die industriellen Fortschritte und die koloniale Vergangenheit der Region.

Atmosphere / Atmosphäre
21%
Risk / Gefahr
4%
Vandalism / Vandalismus
0%
Decay / Verfall
44%

Malaysia, visited in 2024

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Båstnäs Car Cemetery

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Der Autofriedhof Båstnäs, auch bekannt als Båstnäs Bilkyrkogård, ist eine faszinierende Autowrack-Sammlung in Schweden, die sich im Waldgebiet befindet. Diese Sammlung besteht aus einer Vielzahl von alten Autos, die in den 1940er und 1960er Jahren zurückgelassen wurden und nun inmitten der Natur verrotten. Die Sammlung von Autos, die von zwei Brüdern, Åke und Margus Lindqvist, auf ihrem Grundstück im Wald abgestellt wurden, stammen größtenteils aus den 1940er bis 1960er Jahren und gehörten einst den Einwohnern der Region. Als die Autos ausgemustert wurden oder nicht mehr fahrtüchtig waren, wurden sie hier zurückgelassen und im Laufe der Zeit von der Natur zurückerobert.

Die meisten Fahrzeuge sind mittlerweile von Pflanzen und Moos überwuchert, und einige sind halb im Boden versunken. Diese Szenerie verleiht dem Ort eine surreale und geheimnisvolle Atmosphäre, die Fotografen, Künstler und Besucher aus aller Welt anzieht. Obwohl der Friedhof als privates Eigentum gilt, können Besucher den Ort besichtigen und fotografieren. Es ist jedoch wichtig, das Arael mit Respekt zu erkunden und keine Fahrzeuge zu beschädigen oder zu entwenden. Viele Besucher schätzen die einzigartige Gelegenheit, solch historische Autos in einem so ungewöhnlichen und von der Natur zurückeroberten Zustand zu sehen und festzuhalten.

Es befinden sich eine Vielzahl von Automodellen aus verschiedenen Jahrzehnten auf dem riesigen Areal. Diese Fahrzeuge stammen größtenteils aus den 1940er bis 1960er Jahren und spiegeln eine breite Palette von Marken und Modellen wider. Einige der prominenten Automodelle, die auf dem Friedhof zu finden sind, sind unter anderem mehrere Volvo P1800, Cadillac Series 62, Volkswagen Käfer, Chevrolet Bel Air, Ford Taunus, Opel Rekord und viele mehr.

Jedoch ist die Zukunft des Båstnäs Car Cemetery ungewiss. Einige Menschen betrachten den Ort als eine Art historisches Denkmal, das die Veränderungen in der Automobilindustrie und der Gesellschaft im Laufe der Zeit verkörpert. Andere sehen den Friedhof als potenzielles Umweltproblem, da einige Autos möglicherweise schädliche Substanzen enthalten. Die Besitzer des Grundstückes sind sich dieses Dilemmas bewusst und suchen nach Lösungen, um den Ort zu bewahren.

Atmosphere / Atmosphäre
67%
Risk / Gefahr
0%
Vandalism / Vandalismus
26%
Decay / Verfall
74%

Sweden, visited in 2023

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Granaries of Soajo

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Die „Granaries of Soajo“ oder „Espigueiros do Soajo“ sind eine bemerkenswerte Sammlung von traditionellen Getreidespeichern, die in der ländlichen Region von Soajo im Nordwesten Portugals zu finden sind. Die Espigueiros ( wurden im 18. Jahrhundert erbaut und sind bis heute eine faszinierende Darstellung traditioneller portugiesischer Baukunst. Sie dienten dazu, Getreide wie Mais zu lagern und zu schützen, wobei sie auf Stelzen errichtet wurden, um das Korn vor Feuchtigkeit und Nagetieren zu bewahren. Ihre Bauweise war nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch und spiegelte die handwerkliche Geschicklichkeit und das Wissen der damaligen Bauern wider.

Die Espigueiros sind aus Stein oder Holz gebaut und haben typischerweise ein rechteckiges Design mit einem geneigten Dach. Sie stehen auf vier oder mehr Stelzen, die sie vom Boden abheben, wodurch die Luftzirkulation verbessert wird, um das Getreide trocken zu halten. Die Dächer sind oft mit Steinplatten oder Schiefer bedeckt, was zusätzlichen Schutz vor Witterungseinflüssen bietet. Jeder Getreidespeicher ist in der Regel groß genug, um genügend Platz für die Ernte einer Familie zu bieten. Außerdem sind die Espigueiros sind nicht nur einfache landwirtschaftliche Gebäude, sondern auch ein bedeutendes kulturelles Symbol für die Gemeinschaft von Soajo. Sie sind ein wichtiger Bestandteil des lokalen Erbes und tragen zur Identität und zum Stolz der Bewohner bei. Diese Strukturen sind eng mit der Geschichte der Region verbunden und dienen als Erinnerung an die traditionelle Lebensweise und das Handwerk, das über Generationen weitergegeben wurde.

Heutzutage sind die Granaries of Soajo nicht nur von lokalem Interesse, sondern ziehen auch Besucher aus der ganzen Welt an. Touristen und Künstler kommen, um diese architektonischen Schätze zu bewundern, die in einer malerischen Landschaft von grünen Hügeln und dichten Wäldern eingebettet sind. Die Gemeinde von Soajo und lokale Behörden bemühen sich um den Schutz und die Erhaltung der Espigueiros. Sie sind bestrebt, diese historischen Gebäude zu restaurieren und zu pflegen, um ihr Erbe für zukünftige Generationen zu bewahren. Trotz der Modernisierung der Landwirtschaft bleiben die Granaries of Soajo ein wichtiger Teil der Landschaft und des kulturellen Erbes Portugals. Sie symbolisieren die Beständigkeit der Gemeinschaft von Soajo und erinnern daran, wie die Menschen in dieser Region seit Jahrhunderten mit der Natur gelebt und gearbeitet haben.

Atmosphere / Atmosphäre
50%
Risk / Gefahr
0%
Vandalism / Vandalismus
4%
Decay / Verfall
30%

Portugal, visited in 2023

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Island Resort Penang

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In den glitzernden Gewässern vor der Küste Malaysias liegt eine vergessene Schönheit, einst ein beliebtes Urlaubsziel und heute ein verlassenes Refugium. Der geheimnisvolle Charme dieser Insel zieht Besucher an, die neugierig sind auf ihre Vergangenheit und von ihrer natürlichen Pracht fasziniert sind. Die Insel erstreckt sich über eine Fläche von rund 362 Hektar. Ursprünglich von dichtem Dschungel bedeckt, entwickelte sich die Insel im 19. Jahrhundert zu einem wichtigen Ort für die britische Kolonialregierung. Sie diente als Quarantänestation für Einwanderer, die auf der Suche nach besseren Lebensbedingungen in die Region kamen.

Im Laufe der Zeit wurde sie zu einem Multifunktionsort. In den 1960er Jahren wurde hier ein Leprosorium eingerichtet, um die Ausbreitung von Lepra einzudämmen. Später, in den 1980er Jahren, wurde die Insel in ein Rehabilitationszentrum für Drogenabhängige umgewandelt. Diese vielfältige Geschichte verleiht der Insel eine Aura des Geheimnisvollen und der Vergangenheit. Das Island Resort Penang, einst ein beliebtes Touristenziel, liegt heute verlassen und überwuchert. Die Strukturen, die einst Gäste beherbergten, sind jetzt von dichtem Grün umgeben. Verlassene Bungalows und Gebäude erzählen stumm von den vergangenen Zeiten, als diese Küstenanlage mit Leben gefüllt war. Als ich die Überreste des Resorts erkunde, finde ich verwitterte Statuen und verrostete Spielgeräte, die einst den Charme dieses Ortes ausmachten. Die Natur hat sich die Insel zurückgeholt. Die Stille wird nur vom Rauschen der Meereswellen durchbrochen, die unermüdlich an die Küste schlagen. Die einst lebendige Atmosphäre des Island Resort Penangs wurde jäh durch die unerbittliche Welle der Corona-Pandemie unterbrochen. Nach zahlreichen Lockdowns und einem langen Kampf ums Überleben öffnete das Resort nie wieder seine Türen – ein trauriges Schicksal, das viele Unternehmen weltweit ereilte.

Trotz seines verlassenen Zustands übt die Insel eine unwiderstehliche Faszination aus. Die unberührten Strände und der üppige Dschungel laden dazu ein, die Natur in ihrer reinsten Form zu erleben. Wanderwege führen zu versteckten Buchten und Aussichtspunkten, von denen aus man den weiten Ozean überblicken kann. Die besondere Natur der Insel bleibt ein Paradies für Entdeckungen – nicht nur für Touristen, die die verlassenen Ruinen erkunden, sondern auch für Historiker und Naturliebhaber, die mehr über die reiche Vergangenheit und die einzigartige Ökologie dieser Insel erfahren möchten. Der Zugang zur Insel ist nur noch begrenzt möglich, was ihr einen Hauch von Exklusivität und Geheimhaltung verleiht. In einer Welt, die immer moderner wird, ist die Insel ein Ort, der die Zeit überdauert hat. Ihre Ruinen und ihre Geschichte erinnern uns daran, wie vergänglich die menschlichen Werke sein können, während die Natur unbeirrt ihren Lauf nimmt.

Atmosphere / Atmosphäre
93%
Risk / Gefahr
17%
Vandalism / Vandalismus
5%
Decay / Verfall
47%

Malaysia, visited in 2024

Da dieser Ort nicht offiziell zu besichtigen ist, darf ich keinen genauen Standort im Internet veröffentlichen. Ich bitte um Verständnis.

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Relau Villa of Chung Thye Phin

Portfolios

Die Relau Villa war eine prächtige Residenz in Malaysia, die in den 1920er Jahren von Chung Thye Phin erbaut wurde. Chung Thye Phin, ein bedeutender Tycoon im Perak des frühen 20. Jahrhunderts, nutzte die Villa als Rückzugsort und repräsentative Residenz. Die Architektur der Villa vereinte europäische und traditionell chinesische Elemente und wurde von üppigen Gärten und Teichen umgeben. Chung Thye Phin spielte nicht nur eine wichtige Rolle in der Wirtschaft und Politik von Perak, sondern war auch bekannt für sein philanthropisches Engagement. Nach seinem Tod wechselte die Villa mehrmals den Besitzer und Zweck, bleibt jedoch als wichtiges historisches Denkmal und Symbol für die reiche Vergangenheit Malaysias erhalten. Die Relau Villa erinnert an die kulturelle Bedeutung von Chung Thye Phin und seiner Zeit im frühen 20. Jahrhundert und zieht Historiker, Architekten und Kulturliebhaber an, die mehr über die Geschichte dieser faszinierenden Region erfahren möchten.

Atmosphere / Atmosphäre
39%
Risk / Gefahr
7%
Vandalism / Vandalismus
25%
Decay / Verfall
77%

Malaysia, visited in 2024

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Lisnave Art Docks

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Dieses Hafengebiet von Lisnave wurde am 11. September 1961 gegründet, um fortgeschrittene Schiffbautechnologie nach Portugal zu bringen und die internationale Wettbewerbsfähigkeit im Schiffbau zu stärken. Die Werft in Margueira, Cacilhas, wurde 1967 eingeweiht und konnte die größten Schiffe der Welt aufnehmen. 1966 waren 900 Arbeiter am Bau der Werft beteiligt. Der Bau erforderte umfangreiche Ingenieurarbeiten, darunter die Umgestaltung der Zugänglichkeit zur Werft. 1971 wurde das größte Trockendock der Welt eröffnet, das „Dock 13“, mit einem Portikus, der einen beeindruckenden Blick auf den Tejo und Lissabon bietet. Bis Ende der 90er Jahre war die Werft in Betrieb.

Heute stehen die verlassenen Hallen leer und verfallen. Gelegentlich finden dort Kunstveranstaltungen statt. Außerdem kommen Anwohner und Fischer dorthin, um dem Alltag zu entfliehen oder den Sonnenuntergang an den Docks zu genießen. Die Zukunft des Areals bleibt ungewiss.

Atmosphere / Atmosphäre
52%
Risk / Gefahr
22%
Vandalism / Vandalismus
65%
Decay / Verfall
53%

Portugal, visited in 2023

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