Die ersten Dokumente dieser Burg führen uns in das Jahr 882 zurück. Nachdem der Bergfried fertiggestellt wurde, begann man mit dem Bau einer Mauer. Im Jahr 1459 begann der Bau eines neuen imposanten Turms, der eine Höhe von 48 Metern aufweist. 1734 wurde der alte viereckige Bergfried zerstört, der in der Mitte des Innenhofs stand. Außerdem traf ein heftiger Blitzschlag, im Jahr 1721, den Gebäudekomplex. Erst im Jahr 1927 wurden die riesigen Schäden der Vergangenheit, mit vielen Restaurierungsmaßnahmen, versucht zu beseitigen. Dies gelang allerdings nur teilweise. Zurzeit kümmert sich niemand um das Gelände. Das Tor der Burg wurde 1955 für immer geschlossen.

Das Castello Emilia wurde ca. 1580 erbaut und liegt in der Region Castelfranco Emilia. Das Anwesen wurde über die Jahrhunderte mehrfach restauriert. Zuletzt von dem italienischen Architekten Angelo Venturoli gegen Ende des 18. Jahrhunderts. Die große Parkanlage des Schlosses war reich an seltenen lokalen Pflanzen und beherbergte ein Gärtnerhaus im neugotischen Stil, eine Mühle mit Turm und einen künstlichen See mit einigen kleinen Inseln. Heute sind von der majestätischen Stätte nur noch Ruinen übrig. Eine Wiederbelebung des historisch sehr wertvollen Anwesen scheint undenkbar.