Der Leuchtturm Rubjerg Knude steht an der windgepeitschten Nordseeküste im dänischen Rubjerg, Gemeinde Hjørring in Jütland. Sein Bau begann im Jahr 1899, und am 27. Dezember 1900 wurde er erstmals in Betrieb genommen. Nach fast sieben Jahrzehnten Betrieb wurde das Leuchtfeuer am 1. August 1968 endgültig eingestellt.
Der Turm thront auf der „Lønstrup Klint“, einer imposanten Klippe, die rund 60 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Doch die Natur arbeitet unermüdlich: Jährlich frisst sich die See im Durchschnitt 1,5 Meter in die Küste hinein. Prognosen zufolge hätte der Leuchtturm spätestens 2023 ins Meer stürzen können – ein drohender Verlust für das kulturelle Erbe der Region.
Um diesem Schicksal zuvorzukommen, entschied sich die dänische Regierung zu einem außergewöhnlichen Schritt: Für rund 700.000 Euro wurde der historische Leuchtturm im Oktober 2019 spektakulär ins Landesinnere versetzt – ein logistisches Meisterwerk, das weltweit Beachtung fand und von der Presse intensiv begleitet wurde. Hier geht es zum Video.
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