Tief im Herzen Istriens, unweit der Stadt Buzet, liegt das fast vergessene Dorf Kotli – ein Ort, an dem die Zeit scheinbar stehen geblieben ist. Eingebettet in die wilde Natur und umgeben von dichtem Grün, verbirgt sich hier eine alte Wassermühle, die einst das Zentrum des Dorflebens bildete. Bis 1964 war sie in Betrieb und zeugt noch heute von der einstigen Handwerkskunst der Region. Kotli liegt am Fluss Mirna, dessen klares Wasser sich in natürlichen Becken sammelt und über kleine Wasserfälle in die Tiefe stürzt. Besonders an heißen Sommertagen wird dieser Ort zu einer Oase der Erfrischung. Die Natur hat sich viele der rund 15 Steinhäuser zurückerobert, die in malerischen Gassen verteilt stehen – teils verfallen, teils liebevoll erhalten. Heute zählt Kotli nur noch etwa fünf ständige Einwohner, die Besuchern eine einfache, aber herzliche Unterkunft bieten. Für Reisende, die absolute Ruhe suchen, abseits touristischer Pfade, ist Kotli ein Geheimtipp. Kein Straßenlärm, kein Handyempfang – nur das Rauschen des Wassers, das Zirpen der Grillen und der Duft wilder Kräuter. Kotli ist mehr als ein Fotomotiv. Es ist ein Ort, der entschleunigt, entschlackt und erdet – eine perfekte Kulisse für Lost Places mit Seele.
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