Diese in Piemont gelegene Kirche wurde 1696 erbaut und ist schätzungsweise fast ein Jahrhundert verlassen. Die Geschichte der Kirche ist eng mit dem Kloster Santa Maria di Lucedio verbunden, welches knapp zwei Kilometer entfernt liegt. Dessen Historie reicht bis ins Jahr 1124 zurück. Bewohnt wurde das Kloster von Zisterzienser-Mönchen, bis es 1784 zur Säkularisation durch Papst Pius VI. kam. Grund hierzu sollen zahlreiche Gerüchte über Okkultismus, Folterung und dunkle Magie gewesen sein. Allerdings wurde die Kirche nach der Schließung des Klosters weiterhin genutzt und erst Mitte des 20. Jahrhunderts aufgegeben. Die zahlreichen Mythen und Sagen rund um die Chiesa della Madonna delle Vigne ziehen immer wieder Satanisten und Vandalen an, die in dem historischen Gebäude leider ihre Spuren in Form von Müll und Schmierereien hinterlassen. Zudem liegt nur 250 Meter entfernt der Cimitero di Montarolo, der vor einigen Jahren teilweise restauriert wurde und ebenfalls ein häufiges Ziel dieser Leute ist.
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